Neubau Zubringerleitung von der neuen Aufbereitungsanlage bis zum Ortsnetz Habichsthal
Auftraggeber Markt Frammersbach
Planung 2018
Ausführung 2020
Der Markt Frammersbach beabsichtigte, für das Versorgungsgebiet der bestehenden und künftigen Bebauung von Frammersbach und Habichtsthal, eine zukunftsorientierte Trinkwasserversorgung gemäß dem vorliegenden Flächennutzungsplan neu aufzubauen.
Dazu zählten folgende Maßnahmen:
- Beide Ortsteile wurden von vorhandenen Quellen versorgt. Alle Quellen waren oberflächennah und schwankten sehr stark in der Quantität, dies wurde besonders bei längeren Trockenperioden sowie nach größeren Regenereignissen deutlich.
- Aufgrund der schlechten Schützbarkeit der Quellen wurde das Ziel verfolgt, eine zukunftsorientierte Neukonzeption der Wassergewinnung zu erstellen. Es stellte sich heraus, dass zwischen Habichsthal und Frammersbach im Bereich Bremsergrund und im Bereich der Englandsbornquelle diverse neue Wassererschließungen über Tiefbrunnen möglich sind. Dies hatte sich auch im Zuge weiterer Planungsarbeiten und Versuchsbohrungen bestätigt.
- Da der Tiefbrunnen Englandsborn bei einem Ausfall des Tiefbrunnens Bremsergrund den mittleren Wasserbedarf nicht abdecken kann, wurde dementsprechend die Englandsbornquelle noch neu gefasst bzw. saniert.
- Alle geförderten Wässer mussten entsäuert werden.
- Nach den beiden Tiefbrunnen sowie der Quelle wurde eine neue geplante Aufbereitungsanlage notwendig.
- Im Anschluss zur Aufbereitungstechnik wurde ein Zwischenbehälter eingeplant. Hierbei wurde festgestellt, dass der alte Hochbehälter Habichsthal den Anforderungen an sein Volumen nicht mehr genügt und der Versorgungsdruck ebenfalls in dem höhergelegenen Ortsteil Habichsthal nicht ausreichend war – zum Ausgleich musste der Hochbehälter ein Stück höher gesetzt werden. Folglich wurde entschieden einen Zentral-Hochbehälter für beide Ortsnetze auf den Höhenrücken zu realisieren, um so die Ortsnetze von Frammersbach und Habichsthal optimal zu versorgen.
- Mittels neuer Pumpen wird nun das entsäuerte Wasser in den Hochbehälter Schwartel gepumpt und gleichzeitig in das Rohrleitungsnetz Habichsthal gefördert.
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